Dienstag, 20. Dezember 2016

Mutiger Zeuge verfolgte mutmaßlichen Täter

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Mutiger-Zeuge-verfolgte-mutmasslichen-Taeter-article19371026.html
Vom 20.12.2016

Nachdem er einen Lkw in eine Menschenmenge auf einem Berliner Weihnachtsmarkt gelenkt hat, versucht der Fahrer zu fliehen - allerdings nicht unbemerkt. Ein Zeuge folgt dem Flüchtigen. Dank ihm kann die Polizei den mutmaßlichen Täter festnehmen.
Es ist kurz nach 20 Uhr am Montagabend, als ein Lastwagen mit polnischem Kennzeichen mit hoher Geschwindigkeit auf einen Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz rast. Zwölf Menschen sterben - Dutzende weitere werden verletzt. Die Berliner Polizei geht mittlerweile davon aus, dass der Fahrer den Lkw absichtlich in die Menge gelenkt hat. Erst nach 50 Metern kommt der Sattelschlepper zum Stehen. Mehrere Zeugen sehen, wie ein Mann aus der demolierten Fahrerkabine klettert und flüchtet. Ihnen ist es offenbar zu verdanken, dass seine Flucht nicht lange dauerte.
Wie die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtet, melden sich die Menschen kurz nach dem mutmaßlichen Attentat über den Notruf. Sie sagen, der verdächtige Mann renne die Budapester Straße hinunter - offenbar will er den Berliner Tiergarten erreichen. "Womöglich wollte er in der Dunkelheit Schutz suchen", sagt Polizeisprecher Winfrid Wenzel. Einer der Zeugen fasst sich ein Herz und läuft ihm mit einigen Metern Abstand hinterher. Während er dem Verdächtigen folgt, hält er die Notrufzentrale am Telefon auf dem Laufenden. Dadurch weiß die Polizei genau, wo sich der Mann gerade befindet.
In Höhe der Siegessäule kann eine Streife der Berliner Polizei den Flüchtigen schließlich schnappen - er kam nur zwei Kilometer weit. "Mit Hilfe dieses Zeugen war es uns möglich, den Verdächtigen zu fassen", erklärt Wenzel. "Diese Zivilcourage kann uns heute etwas Mut machen." Wer der Zeuge ist, wolle die Polizei dem Bericht zufolge aus Rücksicht auf seine Persönlichkeitsrechte nicht sagen. Womöglich hat er aber einen großen Beitrag zur Aufklärung der Tragödie geleistet. Laut Polizei wird der mutmaßliche Täter derzeit verhört.
Nach Informationen des RBB-Inforadios und der "Welt" soll er aus Pakistan stammen, 23 Jahre alt sein und am 31. Dezember 2015 in Passau nach Deutschland eingereist sein. Angeblich soll er mehrere Identitäten genutzt haben. Der für den Staatsschutz zuständige Generalbundesanwalt in Karlsruhe hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Polizei soll der mutmaßliche Täter bereits wegen geringfügiger Delikte bekannt sein.
Wie die "Welt" weiter berichtet, soll ein Sondereinsatzkommando (SEK) der Polizei am Morgen einen Hangar im stillgelegten Berliner Flughafen Tempelhof gestürmt haben. Dort sind Flüchtlinge untergebracht. Das SEK habe eine erste heiße Spur, heißt es. Die Polizei lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht aber bisher ab.

Du würdest der Polizei solche Täter auch gerne mal ans Messer liefern?
Du willst, dass die Täter fünf Minuten nach der Tat von der Polizei umstellt und festgenommen werden?
Hier findest du eine kostenlose Anleitung, die an Hand eines realen Berichts zeigt, wie einfach das ist und was du dabei beachten musst.


Update: Medienberichten zu Folge ist der Verdächtige wieder auf freiem Fuß. Offenbar hatte er mit dem Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt nichts zu tun. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es tatsächlich einem Passanten gelungen wäre, durch beherztes Eingreifen dafür zu sorgen, dass der richtige Täter wenige Minuten nach der Tat festgenommen werden würde. Jetzt steht die Polizei vor dem altbekannten Problem: Der Täter konnte unerkannt flüchten.
Liebe Leser, bitte lasst euch durch solche Vorfälle nicht verunsichern. Wenn ihr Zeugen einer Straftat werdet, dürft ihr trotzdem gerne die flüchtenden Täter unauffällig verfolgen und mit dem Handy die Polizei hinzulotsen (Das ist viel effektiver, als sich später in sozialen Netzwerken darüber aufzuregen, dass die Täter sich heutzutage immer mehr erlauben). Aber bitte achtet darauf, dass ihr weder am Telefon noch später als Zeuge keine bewusst falschen Angaben macht. Behauptet bitte nicht, den Täter bei der Tat genau beobachtet zu haben, wenn ihr dies in Wirklichkeit nicht getan habt. Ihr erspart damit nicht nur der Polizei viel Ärger, sondern auch euch selber ein Ermittlungsverfahren wegen falscher Verdächtigung!

Sonntag, 18. Dezember 2016

POL-HI: Wetterschutzhaus an Stadtbahnhaltestelle beschädigt

Vom 17.12.2016
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/3514064

Hildesheim (ots) - 2 Zeugen beobachteten am Freitagabend wie ein 29- jähriger Hannoveraner an der Wendeschleife in Sarstedt die Verglasung eines Wetterschutzhauses mit einer Bierflasche einwarf. Der Täter verließ hiernach den Tatort in Richtung Heisede. Er wird dabei von beiden Zeugen verfolgt, die zeitgleich die Polizei verständigten. Hierdurch konnte der Täter im Nahbereich durch eine Streife festgestellt werden. Über das Motiv schwieg der Täter gegenüber den Beamten. Die Person wurde nach Feststellung der Personalien vor Ort entlassen. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Am Wetterschutzhaus entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500EUR.

Du würdest der Polizei solche Täter auch gerne mal ans Messer liefern?
Du willst, dass die Täter fünf Minuten nach der Tat von der Polizei umstellt und festgenommen werden?
Hier findest du eine kostenlose Anleitung, die an Hand eines realen Berichts zeigt, wie einfach das ist und was du dabei beachten musst.

Dienstag, 13. Dezember 2016

Ein starkes Team

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/35235/3507139
Vom: 9.12.2016


Ort:  Bremen-Altstadt, Haltestelle Schüsselkorb
Zeit:  08.12.2016, 16:30 Uhr
Am helllichten Tag und offensichtlich grundlos wurde gestern Nachmiitag ein Mann Opfer einer Straftat. Durch mehrere Passanten erfuhr er dann aber Hilfe und der Täter, dass er an diesem Tag wohl besser Zuhause geblieben wäre.
Der 60 Jahre alte Bremer befand sich auf dem Weg zum Einkaufen, als er plötzlich durch mehrere Tritte hinterrücks zu Boden gebracht wurde. Benommen und hilflos kamen ihm viele, aufmerksame und hilfsbereite Bürger zu Hilfe. Während sich eine Gruppe um den am Boden liegenden Mann kümmerte und einen Rettungswagen anforderte, nahm eine andere Gruppe von jungen Soldaten, die den Weihnachtsmarkt besuchen wollten, die Verfolgung des Täters auf. Sie riefen über Notruf die Polizei an und gaben laufend ihren Standort durch. Ihnen gelang es den Täter einzuholen und bis zu dem Eintreffen der Polizei festzuhalten. Das Opfer wurde versorgt und konnte nach kurzer Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Beweggründe des 30 Jahre alten Tatverdächtigen konnten noch nicht abschließend ermittelt werden.
Schnelles Handeln und Zivilcourage haben dazu geführt, dass dem Opfer schnell geholfen und der Täter dingfest gemacht werden konnte. Hier wurde ganz im Sinne der "Aktion-tu-was" Initiative der Polizei Bremen gehandelt. Hinsehen statt Wegschauen, Engagement statt Gleichgültigkeit.

Du würdest der Polizei solche Täter auch gerne mal ans Messer liefern?
Du willst, dass die Täter fünf Minuten nach der Tat von der Polizei umstellt und festgenommen werden?
Hier findest du eine kostenlose Anleitung, die an Hand eines realen Berichts zeigt, wie einfach das ist und was du dabei beachten musst.